Er heutige Tipp kommt von mir, Heike 😊
Im Gespräch mit einem Kunden waren wir uns einig, Nahrungsergänzungsmittel speziell für Kinder haben ein hohes Verkaufspotential und werden 2024 verstärkt am Markt zu sehen sein.
Warum wir das glauben? Weil sich Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln immer feinere fokussierter auf ihre Zielgruppen zugehen, weil Eltern sich mehr Sorgen um die Gesundheit ihrer Kinder machen, aber auf der anderen Seite weniger Zeit haben, sich um eine gesunde, ausgewogene Ernährung für ihre Kleinen zu kümmern.
Die Suchanfragen haben diesbezüglich in den letzten 4 Jahren deutlich zugenommen. Der Begriff „Vitamine für Kinder“ wurde 2023 im Durchschnitt 8100 mal gesucht! Die Anfrage „Vitamin D Tropfen Babys“ wurde 5400 mal gesucht.
Im Jahresverlauf sieht man bei nahezu allen Vitaminanfragen eine deutliche Schwankung: in den Wintermonaten Dezember und Januar werden demnach besonders viele Präparate eingenommen, während zwischen Mai und August die Anfragen deutlich zurückgehen.
Auffallend ist der Trend hin zu Vitamin-Bärchen und der damit verbundene Begriff KinderVitamine, der zunehmend mehr Bedeutung erlangt. Die Bärchen werden inzwischen von mehreren Herstellern angeboten.
Nahrungsergänzungsmittel werden hierdurch zum Lifestyle-Produkt. Dagegen ist erst einmal nichts zu sagen. Aufpassen sollte man aber immer vor Überdosierungen, vor allem wenn es um unsere Kinder oder sogar um Säuglinge geht.
Da Babys im ersten Lebensjahr keiner direkten Sonne ausgesetzt werden sollten, ist die Gabe von Vitamin D3 obligatorisch die allermeisten Kinderärzte verschreiben ihren kleinen Patienten dieses Vitamin um den Knochenaufbau zu fördern (Rachitis-Prophylaxe). Wird hierbei maßlos überdosiert, anstatt auf den Rat des Arztes zu achten, kann das schwerwiegende Folgen haben, wie im Deutschen Ärzteblatt vom 5. September 2022 nachzulesen ist.
Die „Nimm-Zwei-Bonbons“ meiner Kindheit, waren sicherlich keine gute Vitaminzufuhr und die Vitaminreduktion in unserem heutigen Lebensmitteln tut ihr Übriges. Trotzdem sollten über-engagierte Eltern gewarnt sein: auch Nahrungsergänzungsmittel können Nebenwirkungen haben und sollten behutsam eingesetzt werden.