TABU – Was du bei Nahrungsergänzungen nicht sagen solltest

Kennst du das Spiel „Tabu“? Aufgabe der Spielerinnen und Spieler ist es, einen vorgegebenen Begriff so geschickt zu umschreiben, dass jeder versteht, was gemeint ist, ohne bestimmte „verbotene“ Wörter zu verwenden. So ähnlich ist es bei der Werbung für Nahrungsergänzungsmittel.

Deine potenziellen Kundinnen und Kunden sollen zwar dein Produkt verstehen und begeistert zugreifen, bestimmte Begriffe sind aber definitiv tabu.

Wer von „Detox“ oder „Entgiftung“ spricht, suggeriert, dass es um einen krankhaften Zustand in Form einer Vergiftung geht, die es zu behandeln gilt. Und genau das dürfen Lebensmittel – und damit auch Nahrungsergänzungen – nicht.

Ähnliches gilt für die Befreiung von „Schlacken“, „Entschlackung“ oder „Übersäuerung“.

Auch der beliebte Begriff „Vitalstoffe“ ist tabu, weil er nahelegt, dass das Produkt mittelbar positive Nährwerteigenschaften hat.

Ein weiteres Beispiel sind Fatburner. Anders als man vielleicht denken könnte, handelt es sich dabei keineswegs um eine Lebensmittelkategorie. Vielmehr geht es um fettverbrennende Eigenschaften – womit wir prompt bei einer (unzulässigen) gesundheitsbezogene Aussage wären.

Gehörst du zu denen, die in Anbetracht immer neuer Abmahnungen und Urteile das Gefühl haben, nichts mehr sagen zu dürfen? Keine Bange: Unsere Sprache bietet einen endlosen Schatz an Bildern, Wortschöpfungen usw. Man muss sie nur zu nutzen wissen…