
Alles nur eine Frage der Begriffe? 🤔
Wer sich mit traditioneller Medizin – sei es aus Asien oder Europa – beschäftigt, stößt zwangsläufig auf „alte“ Begriffe und Konzepte. Sie wirken oft befremdlich oder unverständlich, doch wer genauer hinschaut, entdeckt einen wahren Schatz: Jahrhunderte oder gar Jahrtausende an Erfahrung von Ärzten und Heilern.
👉 Heute wissen wir durch die Epigenetik, dass Erlebnisse oder Traumata unserer Vorfahren unsere Gesundheit beeinflussen können. Die alten Mediziner hatten davon zwar keine wissenschaftlichen Beweise, beobachteten aber genau diese Zusammenhänge – und entwickelten wirksame Therapien, wie sie in den Miasmen- und Konstitutionslehren beschrieben werden.
👉 Der Zusammenhang zwischen Darmgesundheit und Psyche, oder der Einfluss des Mikrobioms auf Haut und Allergien? Für traditionelle Heilsysteme kein Neuland – eher ein „alter Hut“.
👉 Ein spannendes Beispiel von der therapie München letzte Woche: Die Firma Bamberger hat die alte Schröpf-Technik unter dem Namen Cupping neu belebt. Mit ihrer Marke BellaBambi kombinieren sie diese uralte Methode mit modernen Themen wie Faszien, Beauty und Wellness – und feiern damit große Erfolge. Was früher „Schröpfen“ hieß, ist heute ein Lifestyle-Trend.
Der Arzt Dr. Bernhard Aschner brachte es treffend auf den Punkt:
„Die alte Medizin wurde nicht aufgegeben, weil sie schlecht war – sondern weil sie alt war.“
Traditionelle Medizin ist kein verstaubtes Relikt, sondern eine Quelle wertvollen Wissens. Es braucht jedoch oft eine neue Sprache und moderne Ansätze, um sie im heutigen Kontext verständlich und attraktiv zu machen.